Übertritt von der Grundschule

Der Übertritt von der Grundschule in eine weiterführende Schule wirft bei den Schülereltern und den betroffenen Schülerinnen und Schülern viele Fragen auf, z. B. zur persönlichen Eignung, zu den Übertrittsvoraussetzungen oder den weiteren Berufs- und Bildungsmöglichkeiten.

Wir erleichtern Ihnen die Übertrittsentscheidung von der Grundschule mit:

• zwei Infoabenden zum Thema Übertritt veranstaltet in den Räumen unserer beiden privaten Realschulen in Marktbreit (Die genauen Termine und weitere Informationen finden Sie immer ab November auf unserer Startseite).
  
  
• Infoabenden in den Grundschulen der Region (z. B. in den Grundschulen Marktbreit, Martinsheim, Lipprichshausen). Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Sekretariat oder bei der Grundschule Marktbreit.
  
  
• zwei Vorbereitungskursen, die den relevanten Lehrstoff vertiefen und auf den Probeunterricht vorbereiten.

Erläuterungen zu den Fußnoten:

1 Erforderlicher Notendurchschnitt im Übertrittszeugnis der Grundschule in Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachkunde. Bei Nichterfüllung ist ein Probeunterricht möglich.

2 Probeunterricht bestanden mit den Noten 4 und 3 (bzw. 3 und 4) in Deutsch und Mathematik, bei 4 und 4 ist ein Übertritt mit Elternwille möglich. Die privaten Realschulen Marktbreit bieten zwei Vorbereitungskurse für den Probeunterricht an (ab Januar und ab März, jeweils 8 Wochen, mittwochs von 14.30 Uhr – 16.00 Uhr). Weitere Informationen unter www.realschule-marktbreit.de oder unter Tel. 09332/ 1545.

3 Erforderlicher Notendurchschnitt im Zeugnis der Mittelschule in Deutsch, Mathematik und Englisch für den M-Zweig oder die Wirtschaftsschule 2,66, zur Realschule ist ein Notenschnitt von 2,0 erforderlich.

4 Staatlich genehmigte Realschulen (z. B. Realschule des Bildungswerks) müssen keine Aufnahme- oder Versetzungsvorschriften einhalten. Den Realschulabschluss erhält man hier durch eine staatliche Prüfung.

5 An staatlich anerkannten Realschulen (z. B. Leo Weismantel Realschule) gelten die gleichen Aufnahme- und Versetzungsregelungen, wie an staatlichen Realschulen. Sie verleihen den gleichen Schulabschluss. Die fünften Klassen in den weiterführenden Schulen erweitern die Übertrittsphase und stellen Gelenkklassen dar. Hier ist ein Schulwechsel noch relativ einfach möglich. Später sind die Wechselvoraussetzungen deutlich erschwert, z. B. durch einen schärferen Notendurchschnitt und durch abweichende Lehrstoffinhalte der Schularten.

Weitere Informationen zum Schulwechsel erhalten Sie auf der Homepage des Bayerischen Kultusministeriums.

 

Bildungsmöglichkeiten nach der Realschule

Mit einem Realschulabschluss stehen Ihnen alle schulischen und beruflichen Bildungswege offen:

• Sie können sich für jeden Ausbildungsberuf bewerben und später sogar einen Meisterbrief oder über die Berufsoberschule (BOS) ein Studium absolvieren. Unter bestimmten Bedingungen ist zudem mit einer Berufsausbildung und Berufserfahrung ein Studium ohne FOS, BOS oder Gymnasium möglich. Lesen Sie dazu auch in unserem Menüpunkt Infos unter der Rubrik Presseberichte den Artikel "Ohne Abi in den Hörsaal".
  
  
• Sie können die Fachoberschule (FOS) besuchen, um anschließend einen Beruf oder ein Studium an der Fachhochschule (FH) oder Universität aufzunehmen.
  
  
• Sie können in die zehnte Jahrgangsstufe einer Einführungsklasse am Gymnasium wechseln, um das allgemeine Abitur zu erwerben und sich später für ein Studium einzuschreiben.

Für Schüler ist somit die Realschule ein cleverer Weg, sich durch ihre berufsorientierte Ausrichtung für die berufliche Ausbildung zu qualifizieren und gleichzeitig durch ihre allgemeinbildenden Lehrplaninhalte für das spätere Leben oder ein Studium vorzubereiten.

Dadurch unterscheidet sich die praxisorientierte Realschule vom theorielastigen Gymnasium, dessen Hauptziel die Befähigung zum Hochschulstudium ist. Mit dem Bildungsweg der Realschule sind Sie somit immer auf der richtigen Seite, egal was Ihr Kind später für berufliche Ziele anstrebt.